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Money Talk

- Gespräche über Geld, Klassismus und Tabus

Scham und Tabus begegnen uns, wenn es ums Geld geht. Warum eigentlich und wie schaffen wir es diese zu brechen? Es geht um ein Enttabuisieren von Themen rund um Geld, um ein Hinterfragen des eigenen erlernten Umgangs mit Geld, und der (Neu-)Verknüpfung von Gerechtigkeit, Sicherheit und Solidarität damit. "Bei Geld hört die Freund*innenschaft auf?" Für uns nicht! Wir wollen der Vereinzelung entgegenwirken, uns vernetzen, austauschen und best practices teilen.

geplante Themen für die verschiedenen Treffen sind u.a.: Geld & Tabus Geld teilen (abgeben, umverteilen, empfangen) Geld gemeinsam nutzen & verwalten (Solidarische Ökonomie, WG Kontext, etc) Geld & verschiedene Unterdrückungsformen

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Dazu wollen wir, Aktive vom Direct Support Leipzig, uns mit euch treffen und in einen Austausch kommen. Wir werden einen kurzen Input geben, eine kleine Anekdote erzählen oder ein kurzes Zitat mitbringen und uns dann vor allem in Kleingruppen zu konkreten Fragestellungen austauschen.

Wer? offen für alle (es wird eine Gruppe für von Klassismus Betroffene geben) Wo? Ort auf Anfrage an directsupportleipzig@riseup.net Wann? Die Auftaktveranstaltung wird am 27. September von 18 bis 20 Uhr sein, darauffolgende Termine:

Di, 1. November Mi, 14. Dezember

Kommt vorbei, bringt eure friends, stay tuned!

https://leipzig.directsupport.care/de https://www.instagram.com/directsupportle/ https://twitter.com/DirectLeipzig


Wer wir sind: Wir, der Direct Support Leipzig sind eine selbstorganisierte Gruppe aus einer handvoll Personen, die nicht einfach zusehen wollen, wie Menschen in Existenznöten alleine bleiben. Gegründet haben wir uns zu Anfang der Corona Pandemie, teils aus eigener Betroffenheit von finanziellen Existenznöten, teils aus Kritik am Neoliberalismus und dem Wunsch Vereinzelung etwas entgegenzusetzen und teils aus Neugierde, ob Umverteilung von Geld auch ohne emotionalen Bezug zueinander möglich ist. Wir organisieren seit zwei Jahren die Umverteilung von Geld zwischen Menschen, die Bedarf haben und Menschen, die etwas abgeben können. Dabei ist unser Grundsatz, dass wir Menschen unbürokratisch und anonym unterstützen, ohne Bedarfsprüfung. Wir versuchen die Hemmschwellen für Anfragende möglichst niedrig zu halten, so dass Einzelschicksale nicht als individuelle Verantwortung und Schuld verhandelt werden, sondern die oftmals intersektional wirkenden Diskriminierungsformen dahinter gesehen werden. Gemeinsam konstruieren wir eine solidarische Beziehungsweise, welche über die bestehende neoliberale Ordnung hinausweist und leisten einen Beitrag, um Klassismus und Armut entgegenzuwirken.